Allzu gern wird Musik in Schubladen und Kisten gepackt. Bei "De Lusejungen" findet die Musik erst gar nicht den Weg dorthin. Getreu dem Motto "Unlimited Folk Musik" machen die drei "Jungs" und eine Dame aus dem märchenhaften Werra-County vor keinem Genre halt. Quer durch Irish-, Scottish-Folk, Sea Shanty, Bluegrass, Blues, Indie und Rock spielen sie sich mit großer Liebe zur Musik in die Herzen ihres Publikums. Von tanzbar bis Whisky-Bar, einmal um den Globus und wieder zurück. Wundervoll schräg - elegant schnell – romantisch abgefahren - latent abwechslungsreich – akustisch ehrlich - regional global und mit viel Fernweh aus der Heimat.
Mit "Pint Guardian" betritt ein neues Duo die Folkwelt, obschon Chris Simper und Johannes Single beide alte Hasen der hiesigen, aber auch europaweiten Folkszene sind. Bandnamen wie "Chrinaho" und "The Hoodie Crows" sind gesetzte Namen in den Clubs hierzulande und so mancher Liebhaber keltischer Klänge wird sich noch gut an "The McMontos" erinnern, mit denen die beiden über Jahre hinweg gemeinsam auf Tour waren. "Pint Guardian" spielt sich nun munter durch die Folktraditionen Europas und Nordamerikas. Durchsetzt mit vielen Shantys und eigenem Material, gewürzt mit druckvollem Gitarrenspiel und wohlgesetztem Satzgesang entsteht so eine filigrane Mischung, die ohrwurmverdächtig ist und beim Publikum den Wunsch nach "Mehr davon" hinterlässt.
Thomas Nature ist Iptinger mit Leib und Seele und steht seit 1995 mit 12saitiger Gitarre und Mundharmonika auf der Bühne. Egal ob selbstgeschriebene Lider, Covers oder Traditionals, egal ob schwäbisch, hochdeutsch oder englisch… Seine Musik hat ihn 1998 schon in das Finale des deutschen Songpreises gebracht. In jüngerer Vergangenheit war er oft beim Schottenradio zu Gast, aber auch das Folkival und das Folk gegen Krebs im Kuckucksei hat ihn schon mal live auf der Bühne erlebt. Auch war er im Vorprogramm von Wendrsonn unterwegs. Alles in allem ein musikalischer Ausflug in viele Gefilden der handgemachten Musik, einfach natürlich, einfach Nature!
Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von den Menschen aus nah und fern Besitz ergriff, es solle nur Musik gespielt werden, welche den Menschen von oben herab diktiert wurde. In New York, Rio, Tokio und auch in Frankfurt und Buxtehude. Und in Darmstadt. Ganz Darmstadt? Nein, ein von unbeugsamen Musikern besetzter VW-Bus hört nicht auf, dem Mainstream Widerstand zu leisten und dem Motor Schmierstoff zu liefern. Seit nunmehr 35 Jahren beschallt "Paddy goes to Holyhead" die Bühnen in Deutschland, ja in ganz Europa. Von der Pike auf gelernt haben die Paddies, wie sie liebevoll von ihren Fans genannt werden. Und nach vielen Jahrzehnten etabliert sich bei "Paddy goes to Holyhead" ein Mix aus Eigenkompositionen, geliebten keltischen Folksongs und traditionellen Weisen. Dem Publikum gefällt es. Da wird bei mitreißenden Trinkliedern fröhlich mitgeklatscht. Oder es wird bei melancholischen Liedern von Liebe und Leid derart andächtig zugehört, dass man die sprichwörtliche Stecknadel tatsächlich fallen hört.
Die Irish-Folk-Rock Band "The Krusty Moors" kann auf fast 25 Jahre Bandgeschichte, 7 CDs, eine DVD, und großartige Konzerte und Festivals in ganz Europa stolz sein. Sänger und Gitarrist Paul "Scruffy" Burke und der Geiger Daniel Stöckel sind schon eine außergewöhnliche Formation.
Traditioneller Folk-Rock, stimmungsvollen Fiddle Tunes, Coversongs und auch eigene Stücke vermitteln einem das Gefühl mitten in einem Pub in Irland gelandet zu sein! Seit Januar 2017 werden sie auch in wechselnder Besetzung von Basti (Banjo, Vocals, Bouzouki) und Stephan (Whistle, Harmonica) verstärkt! Komplettiert durch Adam am Bass und Dirk am Schlagzeug verspricht ein Auftritt der Krustys eine wilde Nacht voller Folk and Fun.
Nina Heinrich, Christian Donovan und Hella Luzinde Hahne - zwei starke Stimmen und eine keltische Harfe die leidenschaftlich und ohne unnötigen Firlefanz melancholische irische und schottische Lieder abseits der gängigen Gassenhauer außergewöhnlich darbieten. Anstatt der üblichen Jigs und Reels werden zwischen den Liedern eher Planxtys aus der Feder des letzten irischen Barden Turlough O’Carolan dargeboten. Der Zuhörer wird auf eine Reise über grüne Wiesen und raue Meere, durch die Highlands und alte Zeiten entführt. Nicht nur durch ihre sehr persönliche Darbietung und dem dichten Sound ist ein unvergesslicher Abend garantiert. Das Publikum wird auch aktiv mit in das Geschehen eingebunden und zum Mitsingen angeleitet. Die dargebotenen Lieder umfassen das gesamte Spektrum des irischen Liedes: Rebel Songs, schicksalhafte Auswanderungsballaden, Lieder von unerfüllter Liebe, Sehnsucht und Leidenschaft. "Sackville Street", so nah kann Folk sein - Gänsehaut garantiert!
…ist ein gern gesehener Gast beim Folkival, sei es hinter der Whiskybar oder aber als Entertainer und hervorragender Irish Folker. Kein Pseudonym, kein schickes Logo. The dirty old one man raw folk experience ist sein Programm. Thorsten haut einfach die Folksongs raus. Eine Handvoll Instrumente bilden dabei eine rohe, aber songdienliche Grundlage für die Geschichten, die er als Sänger erzählen will. Musikalisch an der Tradition des autodidaktischen Volkssängers orientiert bringt Thorsten Liebesballaden, das ein oder andere Trinklieder sowie Rebel Songs und Shantys mit viel Herzblut auf die Bühne. Aber wer weiß, vielleicht kommt auch ein Motörhead-Song auf die Bühne, lasst Euch überraschen….